Tai Chi Chuan – Qi Gong

Tai Chi Chuan

Durch Tai Chi Chuan – Qi Gong wird der Körper ausbalanciert. Schlechte Körperhaltungen und die dadurch entstandenen Verspannungen können sich nach und nach lösen. Regelmäßiges Üben fördert die Geschmeidigkeit der Gelenke, verhilft zu einer tiefen und befreienden Atmung und wirkt sehr entspannend auf Nerven und Muskeln.

Tai Chi Chuan ist eine sogenannte innere Kampfkunst. Die Formen von Körper- und Energieübungen im Tai Chi Chuan basieren auf Abfolgen stilisierter Kampfbewegungen. Die Bewegungen sind extrem langsam und fließend und werden ohne Muskelkraft ausgeführt. Das Chi, das sich durch die Kreisläufe im Körper ausbreitet, wird zur Quelle und zum Ursprung dieser Bewegungen.

Auszug aus dem Kursprogramm:

  • 11 chinesischen Gesundheitsübungen (Qi Gong)
  • 24er Form, auch „Peking-Form“ genannt
  • 8 Brokat-Übungen
    sowie weiterführende Formen:
  • 108er Form
  • 127er Form (Lang Form)
Tai Chi – Qi Gong: Die Tai Chi-108er Form

Qi Gong und Chi

Niemand weiß genau, was Chi (auch: Qi [chinesisch] oder Prana [sanskrit]) ist. Im Deutschen wird es häufig mit Lebensenergie übersetzt. Der erste Schritt im Qi Gong ist es, das Chi wahrzunehmen. Aus dem Chi ein nützliches Werkzeug zu machen, ist der nächste Schritt. Das Chi ist etwas Lebendiges, Dynamisches; und mit ein bisschen Übung kann man es willentlich lenken.

Zu lernen, das Chi zu sammeln und es zu lenken, setzt das Üben von Atemtechniken, muskuläre Kontrolle und hohe Konzentrationsfähigkeit voraus. Der sehr langsame Rhythmus der Tai ChiChuan-Bewegungen und ihre kreisförmigen Wirkungszusammenhänge, fördern die Wahrnehmung und Führung des Chi.

Die ersten Schritte konzentrieren sich auf drei Eckpunkte: Tan Tien, Kleiner Energiekreislauf und die Hand

Chi - Chinesisches Schriftzeichen
Chi

„Die Techniken, die mit dem Tan Tien, dem kleinen Kreislauf und mit den Händen verbunden sind, kennzeichnen nur den ersten Strich des A vom Alphabet. Selbst ein ganzes Leben reicht nicht aus, all die Möglichkeiten auszuschöpfen, welche sich auf dem Weg des Forschens nach und nach eröffnen.“

Aus dem Text „Das Chi“,
von V. Stévanovitch

Das Tan Tien (auch Dantian (chinesisch 丹田) ist der Bereich der Vital- oder Lebensenergie, die Chi-Quelle des Menschen. Es ist das Zentrum, der Schwerpunkt des Körpers und befindet sich ca. 5 cm unterhalb des Nabels im Bauch.

Wenn wir gelernt haben, das Tan Tien klar wahrzunehmen, kann man von diesem Bereich aus alle möglichen Regionen des Körpers wohlwollend unterstützen.

Der Kleine Energiekreislauf ist der wichtigste energetische Kreislauf des Körpers und spielt auch in der chinesischen Medizin eine große Rolle. Sein Weg verläuft über die Mittellinie, die den Körper in zwei symmetrische Hälften teilt, vorne über das Brustbein und hinten entlang der Wirbelsäule.
Der Kleine Energiekreislauf ist der „Boulevard des Chi“, auf dem man ständig flanieren sollte.

Es ist übrigens relativ leicht, das Zirkulieren des Chi auf diesem Weg wahrzunehmen!

Wird vom Großen Kreislauf gesprochen, werden Arme und Beine in das Üben mit einbezogen.

Nach ein paar Jahren der Übung sind diese Kreisläufe so verinnerlicht und fließend, dass man sich während der Tai Chi-Praxis vom Chi geführt fühlt.

Die Hand ist der „Detektor“ für Schwingungen und energetische Strömungen im Raum. Sie funktioniert tatsächlich wie eine Parabolantenne und kann unzählige Informationen empfangen.

Durch gezielte Übungen kann man sie „zu Bewusstsein erwecken“.

Auszug aus dem Kursprogramm:

  • Dehn- und Lockerungsübungen
  • Entspannungs- und Atemübungen
  • Verschiedene Eigenmassagen, z.B. die Handmassage
  • Techniken zur Wahrnehmung des Tan Tien
  • Übungen zur Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Der kleine Energiekreislauf
  • Der große Energiekreislauf

Das komplette Programm von L’Art du Chi mit allen
Kursorten findet ihr HIER

Tai Chi – Qi Gong: Die Eröffnung der 24er Form
Tai Chi – Qi Gong: Die Eröffnung der 24er Form
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